Portugal 2 -
Sintra
An unserem zweiten
Tag in Lissabon nahmen wir unser Frühstück im VIP-Hotel, in dem wir
übernachteten, ein und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Busstation „Sete
Rios“, um uns über die Abfahrtszeiten der Busse nach Tomar zu erkundigen, wohin
wir am nächsten Tag fahren wollten.
Direkt neben der
Busstation befand sich auch eine Station der Bahn, wo wir uns die Routen und
Preise ansahen. Es gab da ein spezielles Angebot, in dem, für einen Preis von
12 € pro Person und Tag, verschiedene Linien von Bahn und Bus zwischen
Lissabon, Cascais und Sintra genutzt werden konnten. Wir entschlossen uns
spontan, diese Tickets zu kaufen und direkt aufzubrechen. Die S-Bahn, die wir
kurze Zeit später bestiegen, brachte uns dann direkt nach Sintra, wo wir uns
den Palacio da Pena ansehen wollten.
In Sintra angekommen
warteten wir an der Station auf den Bus, der uns hinauf zum Palacio bringen
sollte. Meine Frau erzählte mir, daß ein Freund von ihr den Weg zum Palacio da
Pena zu Fuß heraufgewandert war und es angeblich nicht so weit ist. Wir, für
unseren Teil, waren sehr froh, den Bus gewählt zu haben, brauchte dieser doch
eine gute halbe Stunde und hatte an verschiedenen Stellen seine Probleme, auf
dem Kopfsteinpflaster am Berg wieder anzufahren.
Das letzte Stück
gingen wir zu Fuß, nachdem wir für 7 € pro Person die Eintrittskarten für den
Garten und den Palast bezahlt hatten. Dieses kostete uns einige Nerven, da mit
uns eine Reisegruppe aus Litauen im Bus war und deren Reiseleiter sich an die
Spitze der Kassenschlange begab, um anschließend jeden Einzelnen seiner Gruppe
seine Tickets kaufen zu lassen, während die restlichen Besucher von Augenblick
zu Augenblick ungeduldiger und aufgebrachter wurden.
Der Palast wurde
1840 von Prinz Ferdinand II von Sachsen Gotha konstruiert, vorher befand sich
an dieser Stelle ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert.
Der Palast und
auch die umliegenden Gärten sind eindrucksvoll und es verwundert nicht, daß sie
zum Weltkulturerbe zählen.
Nach unserer
Rückfahrt nach Sintra begaben wir uns mit dem Bus an den am weitesten westlich
gelegenen Festlandspunkt Europas, das „Cabo da Roca“.
Ein
beeindruckendes Naturschauspiel und für den Portugaltouristen unbedingt zu
empfehlen.
Die Rückfahrt
brachte uns nach Cascais, wo wir vom Bus in die Bahn wechselten, ohne uns in
diesem netten Örtchen weiter umzusehen, was allerdings sehr zu empfehlen ist.
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