Samstag, 10. Februar 2018

Unterwegs in Portugal, Teil 2



Portugal 2 - Sintra



An unserem zweiten Tag in Lissabon nahmen wir unser Frühstück im VIP-Hotel, in dem wir übernachteten, ein und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Busstation „Sete Rios“, um uns über die Abfahrtszeiten der Busse nach Tomar zu erkundigen, wohin wir am nächsten Tag fahren wollten.
Direkt neben der Busstation befand sich auch eine Station der Bahn, wo wir uns die Routen und Preise ansahen. Es gab da ein spezielles Angebot, in dem, für einen Preis von 12 € pro Person und Tag, verschiedene Linien von Bahn und Bus zwischen Lissabon, Cascais und Sintra genutzt werden konnten. Wir entschlossen uns spontan, diese Tickets zu kaufen und direkt aufzubrechen. Die S-Bahn, die wir kurze Zeit später bestiegen, brachte uns dann direkt nach Sintra, wo wir uns den Palacio da Pena ansehen wollten.




In Sintra angekommen warteten wir an der Station auf den Bus, der uns hinauf zum Palacio bringen sollte. Meine Frau erzählte mir, daß ein Freund von ihr den Weg zum Palacio da Pena zu Fuß heraufgewandert war und es angeblich nicht so weit ist. Wir, für unseren Teil, waren sehr froh, den Bus gewählt zu haben, brauchte dieser doch eine gute halbe Stunde und hatte an verschiedenen Stellen seine Probleme, auf dem Kopfsteinpflaster am Berg wieder anzufahren.




Das letzte Stück gingen wir zu Fuß, nachdem wir für 7 € pro Person die Eintrittskarten für den Garten und den Palast bezahlt hatten. Dieses kostete uns einige Nerven, da mit uns eine Reisegruppe aus Litauen im Bus war und deren Reiseleiter sich an die Spitze der Kassenschlange begab, um anschließend jeden Einzelnen seiner Gruppe seine Tickets kaufen zu lassen, während die restlichen Besucher von Augenblick zu Augenblick ungeduldiger und aufgebrachter wurden.





Der Palast wurde 1840 von Prinz Ferdinand II von Sachsen Gotha konstruiert, vorher befand sich an dieser Stelle ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert.
Der Palast und auch die umliegenden Gärten sind eindrucksvoll und es verwundert nicht, daß sie zum Weltkulturerbe zählen.




Nach unserer Rückfahrt nach Sintra begaben wir uns mit dem Bus an den am weitesten westlich gelegenen Festlandspunkt Europas, das „Cabo da Roca“.




Ein beeindruckendes Naturschauspiel und für den Portugaltouristen unbedingt zu empfehlen.




Die Rückfahrt brachte uns nach Cascais, wo wir vom Bus in die Bahn wechselten, ohne uns in diesem netten Örtchen weiter umzusehen, was allerdings sehr zu empfehlen ist.


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