Vorbereitung und Anreise:
Während den
langen Konversationen via Internet mit meiner damaligen Freundin, heute
Ehefrau, aus Mexiko, als ich mich 2004 in Dhaka, Bangladesch, aufhielt,
entschied ich, sie in Mexiko zu besuchen.
So war der Plan gefasst
und nahm nun auch Gestalt an, als Termin wurde der Jahreswechsel bestimmt.
Einen preiswerten
Flug fand ich bei Continental, über New York Newark, was nicht so leicht war,
da ja die Weihnachtszeit eine Hochreisezeit ist. Allerdings brachte mich das zu
meinem nächsten Problem, ich musste einen neuen Pass beantragen, da ich mit
meinem alten, mit Visas von Algerien, Saudi Arabien, Syrien, dem Sudan und dem
Iran, vermutlich nicht über die Passkontrolle in Newark hinausgekommen wäre,
von meinem Anschlussflug ganz zu schweigen.
Anfang November
war alles vorbereitet; mein neuer Pass lag zu Hause, meine Tickets waren
bestätigt und auf dem Weg, so stand nun dem Abflug am 25. Dezember nichts mehr
im Wege.
Der einfachste
Teil der Reise war noch der Flug von Dresden nach Frankfurt, das war ja eher
schon Routine für mich. Schwieriger war dann schon der Flug mit Continental,
bei dem man sich erstmal daran gewöhnen musste, dass alles, was für diese
Fluglinie als Extra gilt (Bier oder anderer Alkohol), immer 5 US$ kostet.
Mein Platz befand
sich weit hinten, und selbstverständlich im Mittelteil, dass ich auch wirklich
keine großen Möglichkeiten hatte, mich in irgendeiner Art auszustrecken. Das
interessanteste waren immer noch die Bekanntschaften, die man auf solchen
langen Reisen macht, so saß zum Beispiel neben mir ein junges Mädchen, das an
einem Studentenaustausch mit Costa Rica teilnahm und die Zeit davor wahrnahm,
um zwei Wochen mit ihren Eltern eben dort zu verbringen.
Wer schon mal in
die USA oder über selbige gereist ist, kennt die nervenaufreibende Prozedur am
Flughafen. Zuerst reist man ein, obwohl man ja im Grunde genommen nie
US-amerikanischen Boden betritt, wenn man nur einen Anschlussflug wahrnimmt,
dann holt man sein Gepäck vom Band, welches natürlich ein völlig anderes ist,
als das, das man vorher genannt bekommt, anschließend steht man dann in der
Reihe, um seine vorher ausgefüllte Zollerklärung abzugeben und anschließend
sein Gepäck wieder in die große Durchleuchtungsmaschine schieben zu lassen.
Als ich diese
ganze „Sicherheitsüberprüfung“ nach knapp 2 Stunden hinter mir hatte, war ich
froh eine Übergangszeit von ca. 4 Stunden zu haben, bis mein Flug nach Mexiko
Stadt startete.
Wichtig ist noch
auf jeden Fall, nicht, wie ich, zu vergessen, den Teil des Einreisepapiers, das
man bekommt, vor dem Weiterflug am Gate wieder abzugeben, da man ja rein
technisch wieder ausreist.
Der Weiterflug
verlief auch ganz normal, so dass ich doch einigermaßen ausgeruht in Mexiko
ankam.
Das Ankunftsgate
des Fluges war das am weitesten von den Einreiseschaltern entfernteste, so dass
ich einen doch etwas längeren Weg zurückzulegen hatte, bevor mich dann in der
langen Reihe der ausländischen Einreisenden anstellen durfte.
So war es dann
fast Mitternacht, als ich am Ausgang von meiner Freundin begrüßt wurde und wir
uns auf den Weg zur Tiefgarage machten. Zuerst, bevor wir zu ihrem Appartement
fuhren, stoppten wir auf dem Weg bei einem Restaurant der Kette „Sanborns“, wo
ich dann meine ersten vorsichtigen Bekanntschaften mit der mexikanischen Küche
machte.
Frisch gestärkt
kamen wir dann bei ihr zu Hause an, und ich konnte mich endlich zu meiner
wohlverdienten Ruhe begeben.
Chiapas
Am Tag nach
meiner Ankunft ging es bereits weiter, so dass ich keine Zeit hatte, mich
eingehender mit Mexiko Stadt zu beschäftigen, vorerst zumindest.
Unser Flug ging
erst am Nachmittag, deshalb waren wir mit dem Cousin meiner Frau zum Frühstück
verabredet. Wir fuhren gemeinsam in das Zentrum, wo wir auf der Dachterrasse
des Hotels Majestic einen wunderbaren Platz mit Blick auf den Zocalo und die
Kathedrale fanden, nach dem Frühstück besichtigten wir noch gemeinsam den
Templo Mayor, dessen Mauern direkt neben der Kathedrale ausgegraben wurden und
besichtigt werden können, allerdings ist das Fotografieren innerhalb der Anlage nicht gestattet.
Später brachte
uns Everado zum Flughafen, von wo wir uns nach Tuxtla Gutiérrez, der Hauptstadt
des Bundesstaates Chiapas aufmachten.
Am Airport von Tuxtla Gutiérrez |
Angekommen auf
dem kleinen Airport von Tuxtla mussten wir nun ein wenig warten, da uns die
Familie meiner Frau hier abholen wollte. Sie kamen direkt aus Palenque, wo sie
sich vorher die Mayastätte mitten im Dschungel angesehen hatte.
Als der Zafira
ihrer Schwester nach einer guten Stunde des Wartens, was für mexikanische
Verhältnisse als pünktlich gilt, ankam, mussten wir uns erst einmal mitsamt
sämtlichem Gepäck arrangieren, bevor wir nach San Christobal de las Casas
aufbrachen.
In San Christobal
wurde ziemlich schnell ein Hotel gefunden, das, da meine Schwiegermutter ihre
Hündin „Peca“ (zu deutsch"Sommersprosse") mit dabei hatte, auch Haustiere akzeptierte.
Für mich war es
eine komplett neue Erfahrung, eine landesweite Rundfahrt zu machen, mit
Kleinkind und Hund, ohne sich vorher ein wenig um die Hotels oder andere
Übernachtungsmöglichkeiten zu kümmern, ein weiterer Beweis der mexikanischen
Spontanität.
unterwegs in San Cristobal |
Der nächste Tag
begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, bevor wir die ziemlich bekannte
Kleinstadt unsicher machten, die auch für uns eher Ausgangspunkt für weitere
Kurztrips seien sollte. An diesem Tag begaben wir uns am Nachmittag mit dem
Sammeltaxi, einem etwas älteren Modell des VW T2 auf den Weg nach San Juan
Chamula, einem kleinen Bergdorf, das nach einigen Reiseführern, so auch nach
meinem, das meistbesuchte Dorf von Chiapas ist. Grund dafür ist eindeutig die
Kirche des Ortes, in deren Inneren die Bewohner auf ihre eigene Art, total
verschieden zu allem was ich bis dahin gesehen hatte, beten.
Kirche von Chamula |
Im Inneren der
Kirche ist der gesamte Boden mit Heu oder Ähnlichem ausgelegt, vor jedem
Heiligenbild, die sich an den Wänden herum befinden, stehen Kerzen und sitzen
die Indios, die während ihres Gebets immer wieder aus den mitgebrachten Coca
Cola Flaschen trinken, in denen sich nicht nur Cola befindet, manche befinden
sich wie in Trance und andere können sich, wenn sie die Kirche verlassen, kaum
noch auf den Beinen halten.
Nach der
Rückfahrt, auf dem Weg zum Hotel, trennten sich die Wege der Familie, da ich ein
übermäßiges Hungergefühl verspürte, kehrten meine Frau und ich in ein kleines
chinesisches Restaurant ein, das ich auf dem Weg entdeckte.
In Erwartung
einer typischen großen Portion in den chinesischen Restaurants, die ich bisher
kannte, bestellte ich nur ein Hauptgericht. Groß war meine Überraschung, als
ich eine Portion, wie ich sie von früher aus der Mitropa oder aus einem
Flugzeug kannte, erhielt, und das dann auch alles war.
Am
darauffolgenden Tag brachen wir etwas früher auf, denn auf dem Programm stand
der Nationalpark Lagunas de Montebello an der Grenze zu Guatemala. Vergleichbar
ist dieser Ort vielleicht am ehesten mit der Mecklenburgischen Seenplatte,
allerdings mit Bergen und Dschungel rundherum, außerdem regnete es an diesem Tag
zu meinem größten Glück auch noch, so dass der See der fünf Farben nur in einem
leidlichen Grau erstrahlte, wobei die Sicht auch noch vom Nebel, der zwischen
den Bergen und Bäumen hing, getrübt wurde.
Lago Montebello |
Der Kaffee, den
ich dort, frisch gebrüht von einer Indiofrau, trank, war allerdings herrlich,
ähnlich im Geschmack ist für mich nur der Kaffee, den ich bei meinem ersten
Aufenthalt im Sudan auf der Straße bekam, gewürzt mit Zimt und anderen
Gewürzen. Selbstverständlich musste da ein Paket davon direkt mit nach Hause,
und meiner Mutter, die eigentlich keinen Kaffee trinkt, hat dieser Kaffee sehr
gut geschmeckt.
Etwas deprimiert
von dem Wetter begaben wir uns nach Comitán, einer kleinen Stadt direkt am
Eingang des Nationalparks, um dort zu essen, bevor wir uns auf den Rückweg nach
San Christobal machten.
Comitán |
Am nächsten
Morgen hieß es Abschied nehmen von San Christobal, eine Weiterreise nach Oaxaca
war geplant, allerdings hielt der Vormittag noch ein weiteres großes Erlebnis
bereit; den „Cañon del Sumidero“.
Bei dem Ort
Chiapa del Corzo stellten wir das Auto ab und bestiegen an der Anlegestelle
eines der Motorboote, das uns anschließend durch den Cañon kutschierte.
Für mich war das
eines der eindrucksvollsten Erlebnisse der Reise, wir passierten Felswände, die
an beiden Seiten des Flusses 800 Meter in die Höhe ragten, beobachteten Affen,
die sich am Ufer in den Bäumen tummelten, dann war dort noch dieser Wasserfall,
der den Fels an der Stelle, wo das Wasser herunterfloß, grün gefärbt hatte und
die Grotte mit einem Altar, in die die Einheimischen mit dem Boot zum Beten
kamen.
durch die Schlucht |
Am Ende der Tour
erreichten wir die Staumauer des Presa Nezahualcóyotl, wo zu dieser Zeit das
größte Wasserkraftwerk Mexikos entstand.
Presa Nezahualcóyotl |
Die Tour dauerte
insgesamt 2 Stunden und die Abschnitte, die mit hoher Geschwindigkeit mit dem
Motor zurückgelegt worden, waren nicht unbedingt eine Wohltat auf den doch
etwas harten Sitzen.
Zurück in Chiapa
del Corzo bestieg ich mit der Familie erneut den Zafira, mit der Einstellung, dass
das der Höhepunkt der Reise gewesen sein musste, und wir begaben uns auf den
Weg nach Oaxaca, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates.
Oaxaca
Resultierend aus
der Tatsache, dass wir in Chiapa de Corzo ziemlich spät aufgebrochen waren und
die Straße sich über viele Serpentinen durch die Berge schlängelte, war uns
klar, dass wir an diesem Tag die Stadt Oaxaca nicht mehr erreichen würden. So
wurde der Plan gefasst, auf halbem Wege, in Tehuantepec, zu übernachten.
Leider war es uns
nicht möglich, dort ein Hotel zu finden, das auch Haustiere akzeptierte,
weshalb wir bis nach Salina Cruz weiterfahren mussten, wo wir dann gegen 10 Uhr
abends ein Hotel fanden, das uns akzeptierte. Den Namen habe ich leider
vergessen, tut auch nichts zur Sache, war wirklich nur gut für eine notwendige Übernachtung.
An diesem Abend
machte ich auch meine ersten Erfahrungen mit Mezcal, der hier als
Nationalgetränk gilt.
Morgens, nach
einem kräftigen Frühstück, setzten wir unseren Weg fort, und erreichten am
frühen Nachmittag Oaxaca.
Nach dem
Einchecken im Hotel Rivera del Angel, direkt im Zentrum nur 2 Blocks vom Zocalo
entfernt, standen als erstes die Ruinen von Monte Alban auf dem Programm.
Observatorio |
Monte Alban war das
kulturelle Zentrum der Zapoteken, die hier noch vor den Azteken lebten, und
befindet sich auf der abgeflachten Kuppe eines Berges, von wo man unglaublichen
Blick über die Umgebung hat. Die verschiedenen Gebäude und Pyramiden waren für
mich einfach umwerfend, hatte ich doch vorher noch keine so große
archäologische Stätte besucht. Am meisten war ich vom Observatorium fasziniert,
oder von dem offensichtlichen Wissen dieser frühen Kultur.
Nach diesem
Besuch ging es weiter nach Mitla, einer Kleinstadt, die ebenfalls eine
archäologische Stätte zu bieten hatte, die, nach Monte Alban, eine der
wichtigsten in dieser Region war. Hier war besonders die Geometrie das
herausragende Element der Struktur.
Neben dem Haus
der Prinzessin waren hier auch die erhaltenen unterirdischen Wohnungen und
Gräber unheimlich eindrucksvoll. Hier in Mitla nahmen wir auch ein spätes
Mittagessen ein, wozu wir in einem kleinen Restaurant direkt an der Hauptstraße
einkehrten. Das Essen war gut, nur mit der Toilette, die sich auf dem Hof befand,
konnte ich mich nicht richtig anfreunden.
Auf dem Rückweg
nach Oaxaca machten wir noch einen Zwischenstopp in Santa Maria de Tule, einem
kleinen Dorf, das bekannt für einen über 2000 Jahre alten Ahuehuete Baum im
Zentrum ist, ein Anblick, den man schwer beschreiben kann.
Ahuehuete Baum |
Zurück in Oaxaca
bereiteten wir uns vor, schließlich war ja Silvester, das Neue Jahr zu
begrüßen. Zu diesem Zweck begaben wir uns zum nahegelegenen Zocalo, dem
Hauptplatz der Stadt, wo ich mir dann die interessanten Traditionen, die es
hier gab, näher ansehen konnte.
vor der Kathedrale von Oaxaca |
In der Nacht zum
Neuen Jahr ist alles ein großes Straßenfest, und die Einwohner und Gäste
treffen sich im Zentrum zwischen Kathedrale und Rathaus, jede Menge Stände und
kleine Cafes füllen die Straßen und verkleidete Clowns sind überall und
zerschlagen Eier, die mit Konfetti gefüllt sind, meistens, auf den Köpfen der
Passanten, anders gesagt, ein Volksfest mit jeder Menge Spaß.
Am 1. Januar 2005
beluden wir nach dem Frühstück wieder das Auto, um uns auf den Rückweg nach
Mexiko Stadt zu begeben.
reisefertig, fast! |
Auf dem Weg aus
der Stadt stoppten wir noch an einer der zahlreichen Destillerien für Mezcal,
wo wir einige verschiedene Geschmacksrichtungen probierten, uns die
Produktionsräume ansahen und zum Schluss auch noch etwas kauften. So kaufte ich
beispielsweise eine Flasche mit Kokosgeschmack, eine große Flasche reinen
Mezcal mit 2 Würmern für mich und eine kleine Flasche mit Wurm, 100 ml, für
meinen Bekannten zu Hause, der auch für jedes Abenteuer, ob Stroh 80 oder
Absinth, zu haben ist.
Die anschließende
Fahrt war lang, aber nicht zu stressig, da wir uns auf einer neuen
gebührenpflichtigen Straße befanden, die sich gut ausgebaut durch die Berge
zog.
Unterwegs hielten
wir kurz auf einem Rastplatz, ein wenig aufgeschütteter Schotter zu beiden Seiten
der Straße zwischen übermannsgroßen Kakteen, an. Dort hatte ich eine Begegnung
mit einem Touristenbus, so wie ich mir Pauschaltourismus immer vorgestellt
habe. Der Bus hielt auf der anderen Seite, dann wurde ausgestiegen, alle
machten ein paar Fotos von den Kakteen, man muss ja zeigen, dass man in Mexiko
war, wo es sonst nichts gibt, der Müll wurde schnell am Zaun entsorgt und schon
mussten sich die Reisenden sputen, wieder auf ihre Sitze zu kommen, schließlich
hatte man ja einen straffen Zeitplan, alles in allem nicht länger als eine
Zigarette dauerte der Stopp, bei dem man sicherlich die Natur wunderbar auf
sich wirken lassen konnte.
Dichteren Verkehr
erlebte ich dann erst später, zwischen Puebla und Mexiko Stadt, da zu vorgerückter
Stunde die Bewohner alle aus dem Urlaub kamen, denn bereits am nächsten Tag
hieß es für die meisten wieder, zum Alltag überzugehen.
Mexiko Stadt
Da wir erst um 23
Uhr nachts angekommen waren, verschob sich das Aufstehen an diesem 2. Januar
auf 10 Uhr. Meine Frau lud mich ins Auto und wir begaben uns ins Zentrum der
Stadt, immerhin ist das mehr als eine halbe Stunde Fahrt von ihrem Apartment.
Dort frühstückten wir wieder im Hotel Majestic, diesmal hatte ich auch meine
Kamera einsatzbereit.
Danach machten wir eine kleine Runde, bei der ich beispielsweise das Opernhaus „Palacio de las Bellas Artes“ sah, vor dem kleine Straßenbahnen zur Stadtrundfahrt im historischen Zentrum einluden, allerdings sollte man das Ticket kaufen und anschließend anderthalb Stunden warten, bis die nächste Bahn startete, das war uns dann doch zu lange.
Auch wollten wir auf die Spitze des Torre Latinamericano, um einen Rundblick über die Stadt zu bekommen, allerdings rückten wir davon ab, als wir die Schlange, die sich von den Aufzügen durch die Eingangshalle bis über den Gehsteig auf der Straße erstreckte, sahen. Im Inneren der Kathedrale kam gerade der Bischof von Mexiko herein, um eine Predigt zu halten, als wir uns dort umsahen, absolut kein Vergleich zu Kirchen, die ich so kannte, vielleicht mal den Stephansdom in Wien ausgenommen.
Danach machten wir eine kleine Runde, bei der ich beispielsweise das Opernhaus „Palacio de las Bellas Artes“ sah, vor dem kleine Straßenbahnen zur Stadtrundfahrt im historischen Zentrum einluden, allerdings sollte man das Ticket kaufen und anschließend anderthalb Stunden warten, bis die nächste Bahn startete, das war uns dann doch zu lange.
Bellas Artes |
Stadtrundfahrt im Zentrum von Mexiko Stadt |
Auch wollten wir auf die Spitze des Torre Latinamericano, um einen Rundblick über die Stadt zu bekommen, allerdings rückten wir davon ab, als wir die Schlange, die sich von den Aufzügen durch die Eingangshalle bis über den Gehsteig auf der Straße erstreckte, sahen. Im Inneren der Kathedrale kam gerade der Bischof von Mexiko herein, um eine Predigt zu halten, als wir uns dort umsahen, absolut kein Vergleich zu Kirchen, die ich so kannte, vielleicht mal den Stephansdom in Wien ausgenommen.
Cathedral Metropolitana |
Zu späterer
Stunde begaben wir uns dann noch in das Hard Rock Cafe von Mexiko Stadt, um
etwas zu essen. Ich hatte in dieser Zeit die Marotte von einigen Freunden
angenommen, in jeder Stadt, wo ich war, ein T-Shirt des jeweiligen Hard Rock
Cafes zu kaufen.
Am letzten Tag
meiner Reise waren wir mit einem guten Freund meiner Frau zum Essen verabredet
und trafen uns dazu im Mandarin House, ein etwas teureres Restaurant, das, wie
ich lernen musste, kein chinesisches, sondern mandarin ist, was immer das auch
bedeuten mag, aber darauf wurde Wert gelegt.
Am frühen Morgen
des 4. Januar holte mich ein Taxi ab, um mich zum Flughafen zu bringen.
Der Rückflug
verlief ähnlich wie meine Anreise, mit dem Unterschied, dass ich nun auf
verschiedene Dinge bereits vorbereitet war.
Alles in allem
eine gelungene Reise, bei der ich viel gelernt habe und neue Eindrücke mit nach
Hause nehmen konnte.
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